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Bild: Crowdfunding Banner // detektor.fm // Copyright

 
Frühstücksradio ist so mit das Schlimmste, was man sich vorstellen kann. Nervige Moderatoren-Duos, nervige Spitznamen, nervige Jingles, nervige Call-In-Aktionen, nervige Gewinnspiele, nervige Mucke. Nach sechs Jahren auF Sendung hat detektor.fm nun beschlossen, dieser Front schlechten Geschmacks eine eigene Vormittagssendung entgegen zu stellen. Ziel ist es, das Erfolgsrezept des Nachmittagsfensters von 16 bis 19 Uhr auf den Vormittag auszudehnen: Hochwertiger Radiojournalismus und gute Musik, ohne Werbeunterbrechung.

Im Frühjahr lief gemeinsam mit ZEIT-Online ein Testballon, der ausgesprochen gut angenommen wurde – Andi hat ein paar Schichten des zweiwöchigen Experiments moderiert. Der Wunsch ist da (was insbesondere die Hörerzahlen der zwei Wochen zeigen), das Rezept und die Qualität auch, was fehlt ist die wirtschaftliche Sicherheit. Der Sender detektor.fm hat sich bislang aus eigener Kraft und mit eigenen Mitteln aufgebaut, eine komplett neue Sendestrecke aus eigener Kraft finanzieren, ist derzeit allerdings zu schwer. Deswegen sammelt man auf der VisionBakery.

Da mit der neuen Sendestrecke quasi eine zweite Schicht entsteht, fallen bei einer Vormittagssendung beinahe noch einmal so viele Moderatorenhonorare, Personal- und Technikkosten an wie für das bestehende Programm. Diesen neuen Kostenblock will man nun für ein ganzes Jahr im Voraus via Crowdfunding decken.

Gründe zum Unterstützen liefern die Macher gleich mit: Am überzeugendsten wohl, dass alle Inhalte in voller Länge kostenfrei online gehen und dort auch bleiben. Aber auch die Gegenleistungen für die Unterstützung können was: Von ökologischen Mailpostfächer von Posteo bis hin zu Premium-Accounts von Spotify sind einige Online-Dienstleistungen dabei, die auf den Unterstützer auch sonst diese Summe kosten würde – nur dass sie eben dem Sender zu Gute kommen.

So richtig schmackhaft wird das dann insbesondere kurz vor Weihnachten beim Audio-Equipment von Raumfeld oder den Headphones von Pioneer. Wer also ohnehin einen WiFi-Lautsprecher mit breiter Funktionalität kaufen wollte, kann mit dem Geld gleich etwas Gutes tun.

Wie immer beim Crowdfunding gilt, dass schon das Teilen des Links und das darüber Reden mit Freunden eine große Hilfe sind! Das passende Hashtag dazu lautet #mehrdetektorfm.



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