im gegensatz zu „beutel“ (wir kommen später dazu) ist „ui“ ein universaler begriff: nicht nur, dass ich ohne irgendetwas darüber zu wissen, bereit bin zu behaupten, dass „ui“ in jeder sprache der welt vorkommt und verstanden wird.
es ist auch noch ein so vielfältiger ausdruck, der unser leben häufig begleitet: ein kurzes trockenes „ui“ beim blick auf den kontostand. ein stakkato-artig wiederholtes „uiuiui“ nachdem man sich das knie angeschlagen hat und dieses langezogenene „ui – ui – ui – ui“ um irgendetwas, was jemand gerade gesagt hat eine sexuelle konnotation zu verleihen. (danach dann nochmal das stakkato-artige, wenn man merkt, dass keiner den witz gut fand und man zu viel getrunken hat.)
jedenfalls heißt ein neues schmuckes accessoire-label aus leipzig und rostock „ui“. sehr gut verarbeitete „tragetaschen“ (westdeutsch für beutel) die per hand besiebdruckt sind. die motive sind maritim und einnehmend: neben dem schuppenmuster von oben ein anker mit grandiosen details und verzierungen oder ein rudel quallen. außerdem gibt es auch ein notizbuch mit anker-motiv.
zu haben außer auf dawanda im rostocker freiraum und vielleicht auch bald in leipzig irgendwo.
