ljubljana. größte stadt sloweniens, 350.000 einwohner. mitten in ljubljana: metelkova. ein besetztes quartier, das es seit 16 jahren gibt. ehemals sowjetkasernen, mittendrin ein gefängnis, das heute als hostel genutzt wird. alles voller graffiti. abgefuckt und sympathisch- ein haufen junge leute die auf den plätzen abhängen und bier trinken. cafes, galerien, clubs und polizeiverbot. aber seht bei flickr selbst.
der ort scheint weltweit bekannt zu sein, hier ist das subkulturelle zentrum von ljubljana. etwa wie die christiana in kopenhagen, nur kleiner.
mittendrin das gala hala. von einem kollektiv betrieben, wird hier sehr professionell gearbeitet. tolle bühne, toller sound, entspannte techniker. und trotzdem hat alles einen do it yourself touch: jeder kann reinkommen, kein eintritt, gut gefülltes haus, entspanntes publikum. das konzert ist fantastisch.
davor will ich mit kaja zu sprechen. kaja macht das booking hier, kümmert sich um uns und erzählt mir, wie die szene in ljubljana und swovenien abgesehen von metelkova aussieht und wie die zukunft für sie und einen ort wie das gala hala aussieht.
httpv://www.youtube.com/watch?v=DRCDo_xaiCI
wir sind inzwischen in wien. nach zehn tagen in osteuropa bewegen wir uns langsam wieder in richtung zu hause. apropos zuhause: wir schlafen in der wohnung von stizz. stizz macht kultur bei daswerk.org, ist ziemlich durchgeknallt. die wohnung ist voller musikkram und kunst. den muss ich morgen mal fragen, ob er zeit hat für ein interview.