Bild: Kristian Davidek / Kristian Davidek / Copyright
Es ist halt echt schade, dass man Texte nicht durchgehend mit einem Akzent versehen kann – Ohne die Lesbarkeit extrem einzuschränken. Wir würden uns wünschen, dass ihr euch die folgenden Zeilen mit einem leichten österreichischen Akzent vorstellt. Also den ersten Satz etwa: „Es is halt echt schoad, des mer Dexdä nicht durCH(HCH statt ch)gähand midanem Aggzent versehen kaan.“ (Sorry liebe Österreicher, für eine bessere Imitation reichen unsere Flachlandkenntnisse nicht.)
Warum der Umstand? Wir sind echt kleine Wienfans hier bei analogsoul. Schöne Stadt, bislang immer ausnehmend tolle Konzerte dort gespielt, die Leute waren immer ausgesprochen nett zu uns und auch musikalisch, waren alle Bekanntschaften (z.B. Alexander Nefzger) mehr als fruchtbar. Jetzt haben wir einen neuen Grund, mal wieder nach Wien zu fahren, den DJ Kristian Davidek.
In seiner samstäglichen Radioshow DaviDecks bei fm4 hat er schon immer mal eine Perle aus unserem Repertoire gespielt, wie zum Beispiel Klinke auf Cinch. Samstag hat er es erneut getan: Es gab gleich zu Beginn der Sendung den grandiosen Miss Emily Brown und Alexander Binder-Remix von Wooden Peaks „anorak“ auf die Ohren. (Das komplette Remixalbum weiterhin frei hier zu beziehen.) Überhaupt eine grandiose Playlist (u.a. the xx und sinkane), noch bis diesen Samstag hier nachzuhören.
Kristian Davideks Riecher für Perlen neben den ausgetretenen Pfaden gehört zu seinem Selbstverständniss als DJ. Vielfalt ist ihm ein Anliegen. Gleichzeitig macht er auf der Bühne auch ein bisschen mehr als viele Kollegen, zum Beispiel Konfetti verschießen. „DJing ist keine Solo Performance“, heißt es folgerichtig auf seiner Site, „Wie deep oder soulful ein Set wird, entwickelt sich jeden Abend aufs Neue im Zusammenspiel mit dem Publikum“. Ob das für euch auch remote funktioniert, könnt ihr Davideks aktuellem Sommermixtape ausprobieren.
Pfiats eich!