Bild: Cover // Anda // coypright
Seit einigen Wochen veröffentlichen wir Alben neu, die in den Anfangsjahren von Analogsoul erschienen sind. Viele dieser frühen Perlen waren Free Downloads und oder nur auf limitierten selbstgebrannten und bestempelten CDs erhältlich und sind inzwischen vergriffen, verschollen, verschwunden.
Es muss dann auch 2008 gewesen sein, als wir Anda kennenlernten und sofort von der Musik begeistert waren. Etwas weird, experimentell, aber trotzdem der Hang zum Song, zur Hook, zum Schönen. Die beiden Oldenburger trugen zu jedem Konzert Kartons mit massenhaft alten Radios, Funkgeräten und unzähligem Klimbim auf die Bühne und dann kamen tatsächlich Streicher aus dem einen Radio während die Stimme durch ein altes Telefon aus dem anderem kam, Loops liefen und ständig an irgendwelchen Knöpfen gedreht wurde. Das Schöne: Noch immer sind wir in Kontakt, waren in all den Jahren regelmäßig in Oldenburg, es ist etwas entstanden. Wir freuen uns sehr euch Anda mit „do not care what it means to be alone“ vorstellen zu dürfen.
frohfroh schrieb 2009: „Anda scheinen den Bogen zwischen gewohntem Songwriter-Duktus und verstörend-faszinierender Avantgarde, Mainstream und Lo-Fi, Pop und Medienkunst ausloten zu wollen. Und es gelingt ihnen überaus gut.“ Richtig!