zeiss-planetarium jena. das riecht natürlich ein bisschen nach schulausflug, nach astronomieunterricht und wissenschaft. aber auch in unserer ikonografischen gesellschaft, in zeiten von 3d-animierten filmen und youtube ist der blick in den sternenhimmel immer noch eine der reizvollsten perspektiven, die es gibt.
die electronica-nu-jazz improvisateure von „Klinke auf Cinch“ spielen diesen freitag (12.02.) nun unter eben jenem sternenhimmel, den der immer noch futuristisch aussehende sternenprojektor von carl zeiss an die decke der altehrwürdigen kuppel neben jenas botanischem garten wirft.
lutz hart dort gearbeitet und einen azubi kennen gelernt, der bald abschlussprüfungen hat, aber noch kein abschlussprojekt vorweisen konnte. da hat sich die erfolgreiche kombo angeboten, ihm da mal mit ’ner anständigen veranstaltung unter die arme zu greifen. damit er mal sieht, wie das so geht.
zu einem live sternehimmel präsentiert sich „Klinke auf Cinch“ in erweiterter zusammensetzung. neben dem musikalischen geschäftsführer cle und kompanion dj lutz hartmann, trompeter martin rudloff und paula akinsinde ist nun auch patrick foellmer (lilabungalow) samt seiner gitarre an bord.
im anschluss spielt oliver goldt als support dj. das planetarium bietet mit sitzreihen und stehmöglichkeiten rund 400 zuschauern platz. leider bieten die weltallspezialisten keine gästeliste oder vorreservierung an. eine email mit deinem namen an cle [ätt] analogsoul [punkt] de sichert dir aber eine karte (kommode 5 euro das stück). einlass ist ab 20 uhr, spätestens 22 uhr werden „Klinke auf Cinch“ dann loslegen, schätze ich.
und der azubi schreibt auf, was er gemacht hat und geht hoffentlich mit ’ner eins nach hause ; ) – wer jetzt total lust auf sterne gucken hat und nicht bis freitag warten will, dem sei der podcast des zeiss-planetariums ans herz gelegt.