heute läuft zum dritten mal die aktion „ein ♥ für blogs“. blogs empfehlen blogs, so einfach ist das.
und weil wir selbst immer wieder fasziniert sind, was an bundesdeutschen bildschirmen so auf die beine gestellt wird, machen wir natürlich mit. hier also die blogs, an die wir unser herz verloren haben: musik+kunst, kunst, musik und was nettes ; )
fig. 1) musik+kunst
HERZTÖNE & LUNGENGERÄUSCHE ist eine wundervolle symbiose aus musik und illustration. benannt nach einer lehrkassette für medizinstudenten, stellen die drei betreiber_innen grafische diagnosen zu internistisch wirkender musik an.
das beispielbild links zeigt übrigens die us-indie-rocker von GRIZZLY BEAR beim konzert.
einziges manko: wenn man sich einmal in die HERZTÖNE & LUNGENGERÄUSCHE verliebt hat, wird man sich wünschen, häufiger neue posts zu sehen. aber so ist das mit der liebe.
fig. 2) kunst
iGNANT ist ein professionelles und vor allem professionell gemachtes blog über kunst in allen facetten. neben fantastischen netz-fundstücken überzeugt der hausherr mit innovativen rubriken:
so kann man der künstlerin monja gentschow in einer mischung aus interview und skizzenschau in der monifaktur beim arbeiten zu sehen. crossmediale potenziale werden mit videoportraits besonderer projekte durch iGNAN.TV abgedeckt. lohnt sich.
fig. 3) musik
vom musikgeschmack her kann man schon auf gewisse persönlichkeitsmerkmale schließen. im falle der betreiber von LIE IN THE SOUND ging das ganze ein stück weiter: er entdeckte ihr last.fm-profil, schickte ihr trespassers william und sie „verliebte sich gleich zweifach“.
diese leidenschaft für musik lässt sich auf dem blog problemlos wiederfinden: in magazinoptik wird nicht nur fleißig sondern auch profund geschrieben.
funny fetaure: zur serie „grey’s anatomy“ wird der soundtrack ausgewertet und mit videos/mp3s unterlegt. keine ahnung ob die serie gut ist – der soundtrack lohnt ein hinhören.
fig. 4) was nettes
ich weiß: nett ist die kleine schwester von scheiße. ABER, einfach ’nett‘ zu sein, kann auch etwas positives haben. man muss nicht alles so ernst nehmen und kann sich auch mal eine einfach nur schöne, oder auch mal seichte referenz an popkultur erlauben.
ich glaube ungefähr so denken die beiden durch kontinente getrennte dänen von FUCK YOU VERY MUCH über ihr blog. sie versammeln mehr oder minder bemerkenswertes aus dem netz und bebildern damit „wir“-botschaften über ihr leben. ein grafisches tagebuch also.
egal ob das bild oder das echte leben da vorrang hat, nett sie es meist aus ; )