links // DIE LIEBEN KOLLEGEN


juten morjen,

hier das einzig gute am montag: die montägliche blogschau. die heutige ausgabe featured zwei spannende themen: uns selbst : D

nein im ernst. ein interview mit labelgründer fabian schuetze und ein artikel über eine grüne initiative zur leipziger musikszene.

 

1) INTERVIEW „SO ETWAS WIE EINE WARME BADEWANNE“

tom zackl a.k.a. noah punkt ist nicht nur als hervorragender bassist bei MEIKYO, BLAUSON und PETER PIEK aktiv, er hinterlässt seit vergangenem herbst auch spuren als musikkritiker. sein blog trägt den sympathischen namen acht null acht – genauso wie die legendäre analoge drum-machine roland 808, die ihre spuren u.a. in marvin gayes „sexual healing“ hinterlassen hat.

seit heute ist dort ein interview mit fabian zu lesen, in dem er über ME AND OCEANS, aber auch A FOREST und das label spricht:

„tz:  me and oceans und der pop:

fabian: (lacht) das sind ein und diesselbe sache. me and oceans ist ganz klar popmusik, also in dem sinne, wie ich popmusik verstehe. pop in der reinsten form, ohne den anspruch zu haben, das kaputt machen zu müssen mit experimentellen elementen. sowas gibt es da, glaube ich, nicht oder nur im ansatz. ich will ganz reine popmusik machen, die aber trotzdem tief ist und ihren anspruch über die texte, die harmonie, die arrangements und die aussage oder den transport all dieser gewinnt. darüber gilt es die abgrenzung zur herkömmlicher mainstream oder radiopopmusik, wie sie dem klischeebegriff entspricht, zu schaffen.“

achtnullacht, „so etwas wie eine warme badewanne“

 

2) L-IZ SKPETISCH GEGENÜBER „AUSTAUSCHFORUM“ ‚TURN IT UP‘

obwohl die leipziger internetzeitung ja gar keine zeitung, sondern eine internetseite ist, ist sie die einzig ernstzunehmende zeitung in leipzig. denn die EHEMALS! halbe springer-tochter LVZ hat bis auf die altväterlichen wortspiele ihres leicht exzentrischen sportredakteurs guido schäfer journalistisch nicht viel zu bieten. (danke für die korrektur an die l-iz.)

am sonntagabend hat liz-kulturredakteur daniel thalheim ein thema angepiekst, das uns auch betrifft: die grüne landtagsfraktion veranstaltet am 24.01. ein forum für die leipziger musikszene – ohne diese jedoch großartig eingeladen zu haben. ich habe auch kurz meinen senf dazu gegeben:

“ „Wie kann eine bedarfsgerechte Unterstützung für Popkultur und Musikwirtschaft im Freistaat Sachsen strukturell ausgebaut und organisiert werden?“, fragen sie im Hinblick auf die kommende Veranstaltung mit dem Namen „Turn it up“ am 24. Januar ab 18 Uhr im Werk II. Bei dieser bieten sie ein Workshop- und Diskussionsprogramm, wo natürlich die Leipziger Musiker zuhören, mitreden und die Lage der Dinge aus ihrer Sicht schildern dürfen.

Außer mit Dante’s Dream-Fronter Lutz Leukhardt und Mourning Rise-Bassist und Grünen-Vorstandssprecher von Leipzig, Jürgen Kasek, ist jedoch keiner der Leipziger Musiker in irgendeiner Weise in aktiver Form beteiligt.“

l-iz, turn it up: politische veranstaltung der „grünen“ landtagsfraktion will musikern „unter die arme greifen“



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