links // DIE LIEBEN KOLLEGEN


während die BLACK EYED PEAS heute nacht den traurigen zustand aktueller chart-musik beim superbowl vorgeführt haben – auto-tune, medleys, cover von 80-iger songs, euro-dance-trash, lahme moves* – gab es am wochenende zum glück auch ein paar angenehme neuigkeiten aus dem bereich musik.

(* ausgenommen USHERs eingesprungener spagat. aber der kann leider auch nicht singen.)

1) UNPLUGGED SESSION BEI CORE.TV

bei core.tv, die im oktober dieses wunderbare feature über ILLUTE gemacht haben, gibt es seit mitte januar eine neue akustik-session. zu gast sind die musiker von „WOODY& PAUL“ entspanntes blues-gezocke am hamburger hafen. bassspieler mit sonnenbrille, frontmann witzig, sein co diesbezüglich etwas skeptisch.  guter start in die woche.

CORE✮TV Januar ’11 – Woody & Paul from coreTV on Vimeo.

dir ist aufgefallen, dass das gar nicht alles rein akustisch war und das „seit mitte januar“ auch nur schwer unter „an diesem wochenende“ fällt? herzlichen glückwunsch streber.

 

2) „OH NO OH MY“ BEIM KLIENICUM

wer das klienicum nicht kennt, dem sei es heute noch einmal ganz ausdrücklich empfohlen. es sieht nicht so schick aus wie ein hippster-blog, die texte sind zu lang für ein prokrastinationsblog und es werden nicht ständig sich bewegende dinge eingebunden – warum ihr es trotzdem lesen sollt? darum!

nein, vor allem wegen der unglaublichen fülle an kundigen und ehrlichen rezensionen. (eine ehrliche rezension ist eine rezension, die nicht irgend etwas nachplappert, sondern wo der/die rezensent_in sich die scheibe angehört hat und schaut, ob die musik sein herz erreicht.) das ganze hat im fall von OH NO OH MYs neuem (quasi erstem) album „people problems“ offenbar hervorragend geklappt:

hier werden popmelodien gezündet, mit jedem neuen track beginnt ein abenteuer in sachen instrumentaler ein- und genretrechnischer ausrichtung. von gesetzter singer- / songwriter note bis hin zum hymnischen lustschrei bekommst du alles serviert, wonach die hungrige seele giert. schwelgerische orgelsounds an vibratorrhythmik und hallgesang („walking into me“) oder lässige schlurfattitüde mit anschließender die- jugend- hol- ich- hinterm- ofen- vor- angriffshaltung („you were right“) oder balladesker schubjauler („again again“) oder glissandierender edelstoff an discobeat und fliehendem gesang („i don’t know“) oder lieblingsliedaspirant dank streichern und empathischer phrasierung („so i took you“) und doch viel zu jähem ende oder eels- epigonie mit „brains“ oder folkschluchzer oder oder oder.“ – das klienicum

OH NO OH MY „my walking into me“
[audio:http://www.theburningear.com/media/2011/01/Oh-No-Oh-My-Walking-Into-Me.mp3]

 

bald übrigens auch live in unseren gefilden:

#
Feb 13 FLUC Wanne – Wien
Feb 14 Weekender – Innsbruck
Feb 15 Ostpol – Dresden
Feb 16 Cafe Zapata – Berlin
Feb 17 Feinkostlampe – Hannover
Feb 18 UT Connewitz – Leipzig
Feb 19 Hafen 2 – Offenbach
Feb 20 Kohi – Karlsruhe



c 2007-2014 Analogsoul - Label, Basis, Meer