bengt claasen ist ein guter bekannter aus dem werk von THOMAS KUNST. in der roman-resignation „strandkörbe ohne venedig“ wird die welt des lektors, fingernägelsammlers und notorischen fremd-anrufers entwickelt. eine welt, die sich aus einer mischung von sehnsucht, melancholie, absurditäten, humor und ehrlichkeit nährt. und manchmal weiß man gar nicht, ob man noch lachen möchte, wenn der autor den protagonisten mit spürbarer freude als gescheiterte existenz ausmalt und ihn gleichzeitig als alter ego mit seinen eigenen äußerlichkeiten ausstattet. aber keine sorge – man darf auch dann lachen.
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kurzum: es ist ein großes vergnügen, texte von THOMAS KUNST zu lesen. ein vergnügen, dass nur davon übertroffen werden kann, diese texte vorgelesen zu bekommen: von ihm selbst!
es ist zu diesem zeitpunkt nicht zu versprechen, dass wir viel über bengt claasen hören werden. vielleicht hören wir auch über papageien in cordhosen oder traumhafte immobilien in walisischen fossilien. oder ein gedicht, dass von der faszination des worts „short stop“ inspiriert ist.
nächste chance: morgen (freitag) ab 21 uhr in der plagwitzer „bar seventy“ (karl-heine-str. 70). die reihe heißt treffenderweise „lesen hinterm tresen“.
THOMAS KUNST liest hinterm tresen
bar seventy, karl-heine-str. 70
fr. 05.08., 21 uhr