Bild: Die drei Protagonisten Arpen, Eva Milner und Daniel Beilschmidt // Sandra Ludewig // Copyright
„ASAP“ schreibt man manchmal unter Mails. Gemeint ist „as soon as possible“, die schnellstmögliche Beantwortung. „ASLSP“ schreibt Arpen über sein nächstes Konzert. Gemeint ist „as slow as possible“, ein Stück von John Cage, das er 1985 mithilfe eines Computerprogramms geschrieben hatte. In seiner wohl bekanntesten Version, für Orgel, kommt es am 29. August in der Philippuskirche am Karl-Heine-Kanal zur Aufführung.
Wie schon im vergangenen Jahr verknüpft Arpen gemeinsam mit seinem Kompagnion, dem Universitätskantor Daniel Beilschmidt, und jeder Menge musikalischem Support neue Musik und Popmusik am Kanal. Vergangenes Jahr kamen 500 Gäste, kaum abzusehen und hocherfreulich. Außerdem blieb diese wunderbare Aufnahme vom Cage-Stück „Dream“ als Ensembleversion übrig.
Dieses Jahr bekommen die beiden Weggefährten Arpen und Beilschmidt gesangliche Unterstützung von Eva Milner, der Stimme von hundreds. Sie wird in Begleitung von Streichern (Lipsia-Quartett) die musikalische Reise durch Songs und Stücke aus New York tragen.
Die Erlöse dieses eintrittsfreien Konzertes sind für die Restaurierung der wertvollen, allerdings nur noch eingeschränkt spielbaren JehmlichOrgel von 1910 bestimmt.
Stücke
Titelstück:
ORGAN2/ASLSP (As slow as possible) – John Cage / Daniel Beilschmidt, Orgel
Songs interpretiert von Eva Milner:
LOVE RIDDEN – Fiona Apple / arr. Christoph Göbel
BLOOD MAKES NOISE – Suzanne Vega / arr. Christoph Göbel
SWEET JANE – Lou Reed / arr. Daniel Beilschmidt
HAPPINESS – Elliott Smith / arr. Daniel Beilschmidt
Songs interpretiert von Arpen:
THIS MUST BE THE PLACE – David Byrne / arr. Christoph Küstner
BETTER BE QUIET NOW – Elliott Smith / arr. Arpen
Eva Milner & Arpen:
THIS MESS WE’RE IN Pj Harvey + Thom Yorke / arr. Arpen