während die richtig hardcore plattennerds bei steigender zahl ihrer schätze ja offenbar immer besser wissen, was wo steht (oder eigene archivier-systeme entwickeln), geht es dem gepflegten heim-user in digitalen zeiten anders: auf was habe ich gerade bock? von wem war gerade nochmal der song, dieses da-dada-da-da-da? und wo ist die mp3 dazu? was ihr und wir als problem bei der musikauswahl am laptop haben, hat die gesamte musikwirtschaft in größerem maßstab: wie kann man die unglaubliche menge an musik auf der erde _sinnvoll_ ordnen, wiederfinden und beschreiben?
unsere freunde von kick the flame gehen da zusammen mit der TU berlin ganz neue wege: sie entwickeln ein system zur annotation [tja leute, auch wir können fremdwörtisch!] von musik über emotionen und stimmungen. kurzum: your mood makes music! aus über 20 klassifikatoren kann der user am ende wählen, welchen style seine musik haben soll – da das ganze dann an einen riesigen online-katalog geknüpft sein wird ensteht so dein eigener web-radio-stream.
bevor es aber so weit ist, muss der computer erstmal lernen, welche launen, empfindungen und eindrücke wir mit welcher musik verbinden. und das geht am besten, indem wir es ihm zeigen. derzeit läuft auf der betaversion eine erste studie, die dazu beitragen sol: http://quirk.fm/SURVEY
das ganze dauert nicht länger als 13 minuten und gibt einen guten einblick, wie diese software funktioniert und welche attribute ihr der musik zuordnen könnt. der ausschnitt oben gibt schon einen kleinen einblick, z.b. ruhig<->energetisch oder simpel<->komplex. wer lust und zeit hat, kann für seine teilnahme per verlosung einen von fünf amazon-gutscheinen oder eine von mehreren CD-boxes [natürlich mit analogsoul-material!] gewinnen.
also auf geht’s!