ebbes fluten // DIE MUSIKFRONT IM SOMMER


als “ARTig, unSCHULDig, vulgärPOPulär” beschreibt sich die umtriebige ebbe auf ihrem äußerst empfehlenswerten blog. das ist nur die halbe wahrheit. die andere hälfte heißt, dass sie faszinierend schonungslos ehrlich, authentisch, unterhaltsam, abgedreht, begeisternd und hinreißend schreibt. deswegen sind wir stolz, dass sie hin und wieder hier unser gast ist.

„Was Musik angeht, bin ich nicht fanatisch. Ich liebe sie und sie ist fester unverzichtbarer Teil meines Lebens, dennoch bin ich generell eher der visuelle Typ. Ich glaube ich konsumiere insgesamt mehr Bilder als Musik am Tag, was ich trotzdem irgendwie verwerflich finde, in Anbetracht der Tatsache, wie schön und gleichwertig Musik der Kunst doch ist. Egal, ich möchte eigentlich nur kurz auf den wundertollen Blog von Janos verweisen. Eigentlich ist es der einzige Musikblog, (mit Ausnahme von Analogsoul und Christians Blog) den ich wirklich lese, sehe und vorallem höre. Und so wie heute, wo ich völlig fertig von der gestrigen Riddim Nacht und dem Arbeitstag danach bin, in der Badewanne liege und mich durch seinen Musikgeschmack klicke, will ich mal kurz zusammenfassen, was ich in letzter Zeit so hoch und runter höre. Und eigentlich macht das ja sogar Lastfm für mich…

Das neue Album von Friendly Fires, macht mir unglaublich gute Laune. Egal zu welcher Tageszeit. Die FATzig-Scheibe lässt mich nach der Heimat sehnen und der Track von Douglas Greed trifft meine Geschmacksnerven enorm. Eigentlich nur elektronische Glanzlichter auf der Jubiläumsscheibe von Freude am Tanzen. Dann gibt es da ja noch, das Fett in der Zeit ge“featured“te Album von Gabor sprich Robag Wruhme, dass ich irgendwie als einen übermäßig gelungenen Mischmasch aus Pantha du Prince und Matthew Herberts alten Scheiben empfinde, die ich auch  gerade ma wieder entdecke. Beides Dreis, soooooo schön! Ganz ganz schön. Björk ist sowieso Alltimefav, aber zur Zeit wieder mehr als sonst. Ebenso wie Madonna, deren 80er und 90er-Tracks bei mir gerade mal wieder voll reinhauen. Ein Hoch deshalb auf die Popnutten! Überraschend und vollkommen weggeflashed hat mich das Baths Ding. Man, das wird wirklich eines meiner Alben in 2011. Und obwohl ich mich lange dagegen gewehrt habe, Tylers Musik und Weeknd-Schnulzen zu hören, (und ich saß durch sie schon vor Monaten direkt an der Quelle) hat mich der Hype jetzt doch erwischt. Und ich swagge wie ein fucking walking paradox, jeden Tag zur Arbeit in ein schickes Kunstmagazin. Ok, ich finds wirklich geil, Sara und JA! ficken auf The Weeknd muss wohl das Großartigste sein. Ich habs begriffen und sicher probier ich’s bald schon aus, weil distance makes the heart grow fonder, ne.  Anyway, in der Statistik fehlt noch Nicolas Jaar, dessen Bar25Mix auf Balkonien läuft, während ich mir Hautkrebs zulege. Ebenso will ich die Schnitte von Bodi Bill erwähnen, den ich bei Tape TV so strange fand, dass ich seitdem unbedingt mit ihm schlafen will. Ich höre jetzt die Musik von denen noch öfter als vorher. Dass sie mich nervt, macht mich irgendwie an und ich glaube langsam wirklich, dass ist deren Konzept. Wer von euch will eigentlich nicht mit dem Sänger von BB schlafen?

Mhhh. Analogsoul sind in der Musikkiste natürlich auch am Start. Da hat es mir vor Allem das neulich erschienene Remixalbum von A Forest angetan. Unglaublich toll, ganz besonders den Touchy Mob Remix mag ich. Aber den mag ich auch eigentlich sonst so und alles, was der macht. Und das ist auch wirklich besser als Bodi Bill, weil der auch noch mehr Bart hat vielleicht. Achja, Bibio, der mich schon letztes Jahr mit Lovers Carvings aufm Nachtdigital umgebombt hat, schafft das dieses Jahr mit seinem Mind Bokeh Album. Irgendwie hats mich auch erst beim zweiten Mal gekickt, aber Hallo: Take off your Shirt ist ja wohl DER Sommerhit schlechthin. Sommerlich und irgendwie afrikanisch klingen diese Tree Hopping Jungs. Ebenfalls bei Janos gefunden und jetzt von mir gefeiert ohne Ende. Den Rest der bunten Musik könnt ihr ja selbst bei Lastfm entdecken. Ob ich die ganzen Links noch setze, überleg ich mir noch. Schließlich verweigere ich von Beginn an hier jegliche Professionalität.  Deshalb auch ganz zum Schluss der absolut subjektiv gefärbte Verweis auf die beste Katzenband der Welt: Send More Cats!

PS: Wie Allen Allien da in die Statistik reinkommt, weiß ich nicht, da hab ich wohl mal fehlgehört über Stunden und es verrafft. Ebenso ignoriert werden darf Angus und Julia Stone, dass liegt einfach daran, dass ich schlicht und einfach ein Mädchen bin. Vergessen wurden hier außerdem die ganzen One Hit Wonder. Aber egal. Umso mehr freut man sich, wenn man von ihnen in fünf Jahren auf ’ner langweiligen Bad Taste Party überrascht wird und vollkommen ausflippt. Achja und meine Pubertät lebe ich im übrigen gerade mit der Tochter von Sting ein zweites Mal durch:  I Blame Coco



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