Bild: „Gangnam Style“ / Arpen Sydel / Copyright
In unserer Reihe ANA HöRT GERADE stellt jeden Dienstag ein Teil des analogsoul-Netzwerks eine aktuelle Lieblingsplatte vor. Wir wollen von unseren Musikern und Kollabaroteuren wissen, welche Platte sie gerade flasht – Und warum.
Den Auftakt macht der Pianist, Bandleader, Komponist, Hofkapellmeister, Arrangeur, Sänger musikalische Tausendsassa Arpen (u.a. Arpen & the Volunteers, Mud Mahaka, A Forest, …). Seit er im Alter von 13 Jahren in einen Topf voller Noten gefallen ist, sprudeln unaufhörlich sehr schöne Projekte aus seinem Kopf, seiner Kehle und seinen Händen. Da der Kollege auch jahrelang in einem renommierten Musikalienhandel an der Theke gelehnt gearbeitet hat, ist sein Anspieltipp in der kleinen Blogredaktion heiß erwartet worden.
Künstler:
Joy Wellboy
Release:
„Yorokobi’s Mantra“ (Album)
Format / Wo gekauft:
CD bei Dussmann in Berlin
Warum gerade diese Platte?
„Yorokobi’s Mantra“ kommt auf das erste mal hören recht unspektakulär daher: Bisschen düster, bisschen melancholisch, bisschen 80’s, bisschen Hipster. Nach und nach entwickelt dieses Album jedoch eine Kraft die es für mich definitiv zu den stärksten Neuentdeckung 2013 / 2014 erhebt! Alle Harmonien schonmal gehört, alles schonmal gesungen worden, aber das große Ganze ist bei Joy Wellboy dann eben trotzdem ein raffinierter, neuartiger und beinah genialer Blick auf eben dieses scheinbar schon so oft gehörte Pop-Ding.
Its music bigger than it’s style. Manche können’s eben.
JOY WELLBOY „LAY DOWN YOUR BLADE“ from JOY WELLBOY on Vimeo.