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UPDATE 1 [22.09.2014]:
In den ersten 48 h sind knapp 200 Euro und jede Menge guter Wünsche für Ian zusammen gekommen. Vielen Dank dafür! Derzeit wird in Jena ein Konto eingerichtet, auf dem die Unterstützngen gesammelt werden. Es handelt sich dabei um eine „Privatinitiative“ aus der Jenaer elektronischen Musikszene heraus. Wir stehen in engem Kontakt und werden die Erlöse aus dem Bandcamp-Album dorthin überweisen, sobald dies möglich ist. Hier halten wir euch selbstverständlich auf dem Laufenden und aktualisieren die Zahlen.
UPDATE 2 [10.10.2014]:
Mittlerweile sind 253 Euro für den Zweistreifen-Release bei bandcamp eingegangen. Die Plattform zieht 15 % des Umsatzes ab – was sonst, wenn wir dort Musik verkaufen, kein erwähnenswertes Faktum darstellt. In diesem Fall ist es ja aber eine Good Will-Geschichte, weswegen wir werden diese Summe wieder ausgleichen, damit auch jeder Euro, den ihr gegeben habt, bei Ian ankommt.
UPDATE 3 [21.10.2014]:
Die Jenaer Initiatorin des Aufrufs hat mittlerweile eine Lösung für das Sammeln des Geldes geschaffen und will in zwei Wochen die Überweisung machen. Wir nehmen das zum Anlass, den Schlussspurt einzuläuten: Noch bis 31.10. sammeln wir alle Erlöse des Releases für die Überweisung nach England. Jeder Euro geht zu 100 % an Ian Simmonds, dem es leider nach wie vor unverändert schlecht geht.
UPDATE 4 [13.11.2014]:
Insgesamt sind über 2000 Euro „Soforthilfe“ für Ian zusammen gekommen, das meiste aus der jenaer Musikszene. Ihr habt über den Online-Release mehr als 400 Euro dazu beigetragen! Wir haben die Aktion damit auch beendet, das heißt, die Einnahmen aus dem Zweistreifen-Release kommen jetzt wieder dem Bandprojekt und nicht Ian privat zu Gute.
ursprünglicher Blogpost vom 20.09.2014:
Vor ein paar Tagen erreichte uns eine traurige Nachricht. Der großartige Ian Simmonds ist schwer krank. Er leidet laut einem Statement auf Facebook an „chronic autonomic cephalalgia“, ein sogenannter Cluster-Kopfschmerz, der seit mehr als einem Jahr dazu führt, dass Ian quasi dauerhaft so starke Kopfschmerzen hat, dass der Alltag mitunter schwer zu bewältigen ist. In den letzten Monaten sind neurologische Symptome dazu gekommen, die ihn physisch und emotional sehr belasten.
Ian Simmonds ist ein besonderer Musiker. Der Waliser hat seit Mitte der 1990er Jahre unter dem Pseudonym Juryman, seinem bürgerlichen Namen und in den Formationen Wise in Time und Sandalseine Vielzahl von Veröffentlichungen auf renommierten Labels wie K7, SSR, Acid Jazz und Musik Krause herausgebracht, weltweit Erfolge gefeiert, ist ein kleiner Star in Japan, hat den Jazz in die Electronica gebracht und gilt für diesen Stil sicher als einer der Wegbereiter und Vorbild für viele heute sehr bekannte Künstler.
Nun ist es leider so, das diese Vita, tausende von verkauften Platten, Beiträge auf hunderttausendfach verkauften Samplern und Remixe für Stars der Szene nicht dazu führen, das man davon leben kann. Nachdem Ian einige Jahre in Deutschland verbracht hat, davon den Großteil in Jena, wo wir ihn auch kennengelernt haben, musste er zurück nach Brighton, um sich um Familienangelegenheiten zu kümmern. Krankenversicherung, Tantiemen, Arbeiten gehen? Fehlanzeige.
Wir sind Teil einer Gruppe von Menschen, die Ian kennenlernen und mit ihm arbeiten durften. Wir versuchen nun ihm zu helfen. Und wie ginge das besser als mit Musik? Auf Analogsoul erschien 2011 eine Ep namens „Who is the daddy?“ in einer Kooperation mit Ian Simmonds und Zweistreifen. Wir haben uns daran erinnert, das noch 3 unveröffentliche Songs auf unserer Festplatte liegen und veröffentlichen nun die Special Edition dieser Ep. Ihr könnt die 7 Songs für eine Spende eurer Wahl bei Bandcamp herunterladen und alle Erlöse gehen an Ian.
Ein weiterer lohnenswerter Release, dessen Erlöse zu 100 % an Ian gehen, ist das letzte Juryman-Album „Wishroad“ (2013), das Marcus Wenzel und Inannia von fonia.fm auf Bandcamp hochgeladen haben, um Ian zu unterstützen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr das teilt und möglichst viele Menschen davon mitbekommen.