Bild: Generalprobe „New York City Sounds“ // Benjamin Büttner // Copyright
Daniel Beilschmidt und Arpen haben sich im vergangenen Herbst einen kleinen musikalischen Traum erfüllt, und in der Philippuskirche ein ziemlich einzigartiges Konzert gespielt.
Auf dem Programm standen kammermusikalische Bearbeitungen von Popsongs und Avantgarde-Werken. Der Universitätskantor Beilschmidt und Tausendsassa Arpen bildeten dafür mit Jonas Wolter (Gitarre) und Kristallklangschalenkünstlerin Pina Bettina Rücker ein Ensemble.
Die Mischung aus beeindruckendem Kirchenraum, der als einer der wenigen im Halbrund gebaut ist, Pop, Kammermusik und Avantgarde hat damals 500 Gäste angezogen und dem Verein, der die Kirche und das angrenzende Gebäude wieder mit Leben füllt, eine schöne Summe an Spenden beschert.
Von dem bemerkenswerten Abend zeugt jetzt ein Mitschnitt von John Cages „Dream“ in einer Ensemblevariante. Das Stück war ursprünglich der Soundtrack zur gleichnamigen Choreographie von Merce Cunningham. Bislang existierte neben der Solo-Piano-Variante ein Arrangement für Viola und Viola-Ensemble sowie eine Orgelversion. Für „New York City Sounds“ betteten Arpen und seine Kollegen die rhythmische Struktur von Dream und seine einzige Melodielinie klanglich in ein sanftes und warmes Umfeld.