vice // MUSIKPLATTFORM NOISEY


wir sind ja seit einem guten jahr beim VICE content network, wie rechts stehendes klickbanner bezeugt. am anfang waren wir sehr angetan von der idee, in irgendeiner art und weise inhaltlich an den themen der VICE zu partizipieren. in den ersten 11 monaten bestand ‚content‘ aber fast ausschließlich aus gästelistenplatz-verlosungen für werbe-events.  smirnoff statt heißem scheiß.

in den letzten wochen gibt es jedoch grund sich für das vcn (so die kernige abkürzung für den zusammenschluss aus blogs) zu freuen: es fließt content! und seit freitag gibt es auch eine eigene plattform speziell für musik & bands: noisey.com – zwar sind auch dort die logos der marketingpartner prominent und allgegenwärtig, aber solang der content stimmt, stört mich das nicht.

was macht noisey und wie funktioniert es? noisey ist eine videoplattform, die portraits und live-material von angesagten, großen undnoch nicht ganz berühmten bands featured, so ähnlich wie ARTE tracks. dabei sind bands aus den wichtigsten märkten ländern australien, brasilien, china, deutschland, frankreich, großbritannien,  kanada, mexiko, japan, spanien und den usa. redaktionen dort suchen jeweils nach angesagten acts, die sie vorstellen können.

aus deutschland wird im moment ein act auch auf der internationalen startseite gefeatured: FRITTENBUDE. für den deutschsprachigen markt ist man darüber hinaus auch mit einem feature über KRAFTKLUB dabei.

[achtung: der folgende abschnitt enthält aufmerksamkeit für eine band, deren musik analogsoul-intern eher „skeptisch betrachtet“ wird. im grunde bin ich der einzige, der die bei uns gut findet.]
das team hat die sympathische band aus chemnitz ende november begleitet, als ich sie auch das erste mal gesehen hatte. was ich damals nicht wusste – es war ihre erste richtige tour. wenige wochen später waren sie dann schon mit fettes brot unterwegs und derzeit sind sie support für die beatstakes.

soweit  so krass. wer schon mal gelesen hat, was die jungs auf tour so machen, ist über das video und die ungestellte freude von KRAFTKLUB nicht überrascht. das einzige was irritiert ist das ziemlich abgewixxte statement des managementtypen: „die sind jung, die haben NOCH spaß, an dem was sie machen.“



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